Schwere Überschwemmungen im Nordosten Brasiliens

In Brasilien führt Starkregen zu schweren Überschwemmungen. Mindestens 40 Menschen kommen ums Leben, mehr als 1000 werden vermisst. Mehrere Dörfer seien "von der Karte gelöscht", so die Feuerwehr.

Bei schweren Überschwemmungen im Nordosten Brasiliens sind mindestens 41 Menschen ums Leben gekommen, mehr als tausend Menschen wurden vermisst. Zehntausende Menschen verloren in den Fluten in den Bundesstaaten Alagoas und Pernambuco ihre Häuser, wie der brasilianische Zivilschutz am Montag mitteilte. Präsident Luiz Inacio Lula da Silva kündigte die Freigabe von Bundesgeldern an, um den Betroffenen rasch zu helfen.

Besonders dramatisch war die Lage in Alagoas. Mehrere Dörfer an den Ufern des Flusses Mundaú seien "von der Karte gelöscht", erklärte die Feuerwehr. Andere Ortschaften seien komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Tagelang anhaltende Regenfälle hatten die Flüsse in der Region in reißende Ströme verwandelt. Die Luftwaffe setzte bei den Rettungsarbeiten fünf Hubschrauber ein. Der Gouverneur von Alagoas, Teotonio Vilela Filho, sagte, in 22 Gemeinden seien mehr als 40.000 Häuser zerstört worden. Betroffen seien auch Brücken, Straßen und Eisenbahngleise.

 

Bis zu 90.000 Menschen sind auf der Flucht vor den Wassermassen. Tausende Häuser, mehrere Brücken, zahlreiche Straßen und ein Damm wurden durch die Fluten zerstört. Fernsehbilder zeigten am Dienstag völlig verwüstete Orte.

Viele Städte riefen den Notstand aus. Die Regierung bildete einen Krisenstab. Das Militär ist im Katastropheneinsatz. Der Pegelstand des "Rio Mundau" in Alagoas war nach tagelangen heftigen Regenfällen um mehrere Meter gestiegen und hatte am Wochenende viele Städte überflutet. Die Wassermassen stiegen teils über die Dächer der Häuser.

 

 

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